Pellets als Brennstoff

Kleine Presslinge

Große Wirkung!

Pellets als Brennstoff

Als Pellets bezeichnet man kleine, genormte Holzpresslinge, die aus Abfallprodukten der holzverarbeitenden Industrie, beispielsweise Sägespänen oder Hackschnitzeln, hergestellt werden. Sie enthalten keine chemischen Bindemittel und werden nur mithilfe von hohem Drück zusammengepresst um danach ihre typische zylindrische Form zu erhalten. Pellets gelten daher wie alle holzartigen Brennstoffe als CO2-neutral und zählen zu den biogenen Brennstoffen. Sie sind günstig und preissabil, da Holz als ein ständig nachwachsender Rohstoff auch regional bezogen werden kann.


Heizen mit Pellets ist ebenso äußerst nachhaltig und schont die immer knapper werdenden, fossilen Brennstoffe. Wer also etwas für die Umwelt und unser Klima tun möchte, für den bieten sich die Pellets als eine tolle Alternative zu Öl und Gas an.

Pellets werden in Deutschland zu etwa 90 Prozent aus Sägespänen und Resthölzern hergestellt, die als Nebenprodukte der Sägeindustrie anfallen. Zu 10 Prozent wird nicht-sägefähiges Rundholz genutzt, dass beim Holzeinschlag und bei der Durchforstung anfällt. Altholz und Waldrestholz werden aus qualitativen Gründen nicht zu Holzpellets verarbeitet. Die strengen Luftreinhaltevorschriften könnten mit diesen Rohstoffen nicht eingehalten werden. Genauso wenig wird hochwertiges Sägeholz eingesetzt, das viel zu teuer wäre.


*Der Einschnitt in deutschen Sägewerken beruht zu über 95% auf Nadelholz.

holzeinschnitt

Quelle: Döring, P; Mantau, U: Standorte der Holzwirtschaft - Sägeindustrie - Einschnitt und Sägenebenprodukte 2010, Hamburg, 2012. Umrechnung: DEPI. © Deutsches Pelletinstitut, unter Verwendung von Bildern von mipan/123RF.com und Can Stock Photo / dusan964

pelletsbeutel

Lagerung

Die Lagerung der Pellets ist vielseitig und und auf fast alle Gegebenheiten anzupassen. Egal ob draussen oder im Gebäude, im Keller oder auf dem Dachboden - Pellets finden überall Platz. Steht kein separater Raum zur Verfügung, kann ein Sacksilo aufgestellt werden, ist hierfür auch nicht genügend Platz im Haus vorhanden, können die kleinen Energiebündel auch draußen in einem unterirdischen Tank gelagert werden. Für ein ca. 150 m² großes Haus benötigt man etwa 6 m³ Pellets im Jahr. Das sind etwa 4 m² benötigte Lagerfläche. Unter den Brennstoffen aus Holz sind Pellets damit die platzsparendsten und das mit einem großen Vorsprung.


Das wichtigste bei der Pelletlagerung ist eine eine trockene, gut belüftete Umgebung. Kommen die Pellets mit Wasser in Berührung, oder ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch, quellen sie auf und werden unbrauchbar. Eine Luftfeuchtigkeit, wie sie in Wohnräumen vorkommt, schadet dem Brennstoff aber nicht.

Bei der Planung eines Hackgutlagers sind unsere Profis für Sie da

und beraten Sie gerne!

Beim Verbrennen wird nur so viel CO2 ausgestoßen wie der Baum vorher gespeichert hat. Durch die moderne Technik entstehen sehr wenig Feinstaubemissionen.


In Deutschland wird der Wald nachhaltig bewirtschaftet – es wird weniger genutzt als nachwächst. Von 23,5 Mio. Tonnen Resthölzern aus der Holzernte und Sägewerken wurden 2022 in Deutschland nur 15% zu Pellets gepresst.


Pellets bestehen aus Sägespänen, die unter hohem Druck zu Pellets gepresst werden – ohne Chemikalien!

Quelle: DEPI. © Deutsches Pelletinstitut

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